Informationen über die Handwerkskammer Berlin in Leichter SpracheInternet-Seite in Leichter Sprache

Herzlich willkommen auf der Internet-Seite

von der Handwerkskammer Berlin.

Hier finden Sie Infos über uns in Leichter Sprache.



In diesem Text stehen nur die Wörter für Männer.

Zum Beispiel: Handwerker oder Mitarbeiter.

Wir meinen damit auch Frauen und Menschen,

die sich nicht als Frau oder Mann fühlen.

Alle Menschen sind gleich wichtig.

Aber für Leichte Sprache sind auch kurze Sätze wichtig,

die man leicht lesen kann.

Darum schreiben wir nur die Wörter für Männer.

Das ist kürzer.



Was ist Handwerk?

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Handwerker sind Menschen,

die viel mit den Händen arbeiten.

Zum Beispiel Bäcker, Maler oder Dachdecker.

Handwerker arbeiten oft

in kleinen oder großen Handwerks-Firmen.

Man sagt dazu auch: Handwerks-Betriebe.



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Es gibt verschiedene Arbeits-Bereiche

und Berufe im Handwerk:

  • Bereich Bau
    Hier arbeiten Maurer oder Gerüstbauer.
  • Bereich Ausbau
    Hier arbeiten Maler oder Lackierer.
  • Bereich Handwerk
    für den gewerblichen Bedarf
    Hier arbeiten zum Beispiel Gebäude-Reiniger.


KFZ-Werkstatt-Auto-Mechaniker

  • Bereich Kraftfahrzeug
    Hier arbeiten zum Beispiel Auto-Mechaniker.


Bäckerei-2099

  • Bereich Lebensmittel
    Hier arbeiten Bäcker oder Fleischer.
  • Bereich Gesundheit
    Hier arbeiten zum Beispiel Augen-Optiker.
  • Bereich Handwerk für den privaten Nutzen
    Hier arbeiten zum Beispiel Friseure.


Infos über die Handwerkskammer Berlin

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Was ist eine Handwerkskammer?

Alle Handwerker müssen Mitglied

in einer Handwerkskammer sein.

Dafür bezahlen die Handwerker

Geld an eine Handwerkskammer.

Das steht in dem Gesetz: Handwerks-Ordnung.



Hände schütteln 4

Die Handwerkskammer hilft allen Handwerkern

bei Problemen oder Fragen.



Die Handwerkskammer Berlin kümmert sich um

etwa 30 Tausend Handwerks-Betriebe in Berlin.

Der Name von der Handwerkskammer Berlin ist sehr lang.

Darum schreiben wir nur in diesem Text: HWK Berlin.

Aber der richtige Name ist: Handwerkskammer Berlin.



Das sind die Aufgaben von der HWK Berlin:

  • Wir helfen Handwerkern bei Fragen oder Problemen.

  • Wir planen die Ausbildung im Handwerk.
    Das heißt: Wir machen die Regeln und Verträge für die Ausbildung.

  • Wir helfen Handwerkern, wenn sie etwas Neues lernen wollen.

  • Wir helfen Handwerkern, die einen eigenen Betrieb gründen wollen.

  • Wir reden viel mit den Handwerks-Betrieben und Politikern.
    So wissen die Politiker, was die Handwerks-Betriebe brauchen.

  • Wir schreiben eine Liste mit allen Handwerks-Betrieben in Berlin.
    Diese Liste heißt: Handwerks-Rolle.


Handwerkskammer Berlin

So erreichen Sie uns:

Adresse:

Handwerkskammer Berlin

Blücherstraße 68, 10961 Berlin

Telefon-Nummer:  030 259 03 01

E-Mail-Adresse:  info@hwk-berlin.de



Die Ausbildungs-Beratung

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Im Handwerk muss man eine Ausbildung machen.

Zum Beispiel eine Ausbildung zum Bäcker.

In der Ausbildung ist man ein Azubi.

Das ist kurz für: Auszubildender.



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Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

In der Ausbildung lernen die Azubis

das Handwerk im Betrieb.

Und die Azubis sind an einem oder 2 Tagen

in der Woche in der Berufsschule.



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Vielleicht haben Azubis oder Betriebe

Fragen zur Ausbildung.

Dann kann Ihnen die Ausbildungs-Beratung

von der HWK helfen.

Die Ausbildungs-Beratung hilft

  • bei Fragen zum Ausbildungs-Vertrag

  • bei Fragen zur Ausbildungs-Prüfung

  • bei Fragen zu Regeln und Gesetzen
    für die Ausbildung


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Der Ausbildungs-Vertrag:

Vor der Ausbildung unterschreiben die Azubis und

Handwerks-Betriebe einen Vertrag.

Der Vertrag heißt: Ausbildungs-Vertrag.

Im Vertrag steht:

  • Wie lange dauert die Ausbildung?

  • Wie viel Geld bekommen die Azubis?

  • Wie sind die Arbeitszeiten von den Azubis?

  • Wie viele Tage Urlaub haben die Azubis?

Die HWK hat eine Liste mit allen Verträgen.



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Die Ausbildungs-Prüfung:

Alle Azubis müssen in der Ausbildung

eine Prüfung machen.

Die Prüfung heißt: Gesellenprüfung.

Die Prüfung hat 2 Teile.

Man macht den ersten Teil nach 1,5 Jahren.

Den zweiten Teil macht man

am Ende von der Ausbildung.



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In der Prüfung beantworten die Azubis

viele Fragen zu ihrem Handwerk.

Und die Azubis zeigen,

was sie in der Ausbildung gelernt haben.

Wenn die Azubis die Prüfungen bestehen,

sind sie richtige Handwerker.

Die Handwerks-Betriebe bezahlen die Prüfung.

Die HWK macht die Regeln für die Prüfung.



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Regeln und Gesetze für die Ausbildung:

Es gibt viele Regeln und Gesetze

für die Ausbildung im Handwerk.

Azubis und Firmen müssen sich daran halten.

Die Gesetze heißen: Handwerks-Ordnung und

Berufs-Bildungs-Gesetz.



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So erreichen Sie die Ausbildungs-Beratung:

Sie können uns anrufen.

Das ist unsere Telefon-Nummer:

 030 25 90 35 06

Sie können uns eine E-Mail schreiben.

Das ist unsere E-Mail-Adresse:

 ausbildungsberatung@hwk-berlin.de



Berufs-Abschluss aus dem Ausland

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Vielleicht haben Sie im Ausland

einen Berufs-Abschluss im Handwerk gemacht.

Nun wollen Sie in Deutschland im Handwerk arbeiten.

Dann können wir für Sie prüfen:

  • Passt Ihre Ausbildung zu einem Beruf
    im Handwerk in Deutschland?

  • Gilt Ihr Berufs-Abschluss in Deutschland?

  • Ist Ihr Berufs-Abschluss anders 
    als ein Berufs-Abschluss in Deutschland?


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Dabei halten wir uns an das Gesetz: BQFG.

In dem Gesetz steht:

Jeder mit einem Berufs-Abschluss

aus dem Ausland darf das prüfen lassen.

Wir kümmern uns um Sie, wenn Sie im Gebiet

von der HWK Berlin wohnen oder arbeiten.



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So prüfen wir Ihren Berufs-Abschluss:

1. Sie müssen uns Ihre Unterlagen schicken.

Wir brauchen diese Unterlagen von Ihnen:

  • Ihren Ausweis oder Reisepass

  • Einen Nachweis über Ihre Ausbildung und über Ihren Berufs-Abschluss.

  • Zum Beispiel Ihr Zeugnis oder Diplom.

  • Eine Liste mit Ihren Arbeits-Erfahrungen.
    Zum Beispiel:
    Was haben Sie im Ausland gelernt?
    Wo und wie lange haben Sie gearbeitet?

  • Arbeits-Zeugnisse und Nachweise über Kurse,
    die Sie gemacht haben.


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Wichtig:

Wir brauchen die Unterlagen als Kopien

von den echten Unterlagen.

Die Kopien müssen in Farbe sein.

Und die Unterlagen müssen auf Deutsch sein.

Lassen Sie Ihre Unterlagen

von einem Übersetzer in Deutsch übersetzen.

Das darf aber nicht jeder Übersetzer machen.

Ein Gericht muss vorher beim Übersetzer prüfen:

Arbeitet der Übersetzer gut und richtig?

Nur dann darf der Übersetzer Ihre Unterlagen

übersetzen.



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2. Sie machen einen Termin mit uns.

Wir können zusammen über Ihre Unterlagen reden.

Wilma Nowara und Elzbieta Bekmez helfen Ihnen

gerne weiter.

Sie können uns die Unterlagen als E-Mail schicken.

Das ist unsere E-Mail-Adresse:

 anerkennung@hwk-berlin.de



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Sie können uns auch anrufen.

Das sind unsere Telefon-Nummern:

 030 25 90 34 83 oder

 030 25 90 34 87



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3. Wir schicken Ihnen einen Brief.

Wir sagen Ihnen,

wenn wir Ihre Unterlagen geprüft haben.

Sie bekommen dann einen Brief von uns.

Der Brief heißt: Bescheid.

In dem Brief steht, was Sie in Ihrer Ausbildung im Ausland gelernt haben.

Sie können den Brief dann Handwerks-Betrieben zeigen.

So wissen die Betriebe genau,

welche Aufgaben Sie machen können.

So finden Sie vielleicht einfacher einen Job.



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4. Sie müssen Geld bezahlen.

Es kostet Geld, wenn wir Ihre Unterlagen prüfen.

Und es kostet Geld,

wenn wir Ihnen den Bescheid schicken.

Beides zusammen kostet etwa 100 bis 600 Euro.

Sie müssen das Geld selber bezahlen.



Gründung von einem Betrieb

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Vielleicht arbeiten Sie im Handwerk.

Und Sie wollen einen eigenen Betrieb gründen.

Dabei müssen Sie auf viele Dinge achten.

Sie müssen Ihren Betrieb anmelden.

Sie müssen einen Plan für den Betrieb schreiben.

Der Plan heißt: Gründungs-Konzept.



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In dem Plan muss stehen:

  • Was wollen Sie in Ihrem Betrieb bauen?

  • Wer soll in Ihrem Betrieb einkaufen?

  • Wie soll Ihr Betrieb arbeiten?

  • Wie wollen Sie Ihren Betrieb bezahlen?


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Sie können auch Geld vom Staat

für Ihren Betrieb bekommen.

Das Geld heißt: Fördermittel.

Sie müssen einen Antrag für das Geld machen.



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Vielleicht haben Sie Fragen dazu,

wie Sie einen Betrieb gründen können.

Dann kann Ihnen die Betriebs-Beratung

von der HWK helfen.

Die Betriebs-Beratung hilft

  • bei Fragen zur Gründung von einem Betrieb

  • bei Fragen zum Gründungs-Konzept

  • bei Fragen zum Antrag für die Fördermittel


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Die Betriebs-Beratung ist kostenlos.

Sie brauchen einen Termin

für die Betriebs-Beratung.

Sie können uns anrufen.

Das ist unsere Telefon-Nummer:

 030 25 90 34 67

Sie können eine E-Mail schreiben.

Das ist unsere E-Mail-Adresse:

 betriebsberatung@hwk-berlin.de



Text in Leichter Sprache: © Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2022.

Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Foto Handwerkskammer: © Handwerkskammer Berlin