Ein Überblick über unsere Dienstleistungen zur Digitalisierung des Berliner HandwerksDigitalisierung für Einsteiger und Fortgeschrittene
Grundlagen der Digitalisierung
Wie digital sind Sie schon? - Machen Sie den Selbsttest!
In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum digitales Handwerk befragen wir unsere Mitgliedsbetriebe in einer Online-Umfrage, wo sie sich digital einordnen. Entscheiden Sie selbst in welchen Bereichen bei Ihnen noch Beratungs- oder Unterstützungsbedarf besteht.
Die Bedarfsanalyse erfolgt nach Möglichkeit in einem persönlichen Gespräch mit einem/r Berater/in aus der Handwerkskammer. Sie haben auch die Möglichkeit den Fragebogen in einem Selbsttest eigenständig zu durchlaufen.
Ihre Angaben unterliegen strengster Vertraulichkeit und dienen ausschließlich statistischen Zwecken zur Bedarfsabfrage. Nur unmittelbar an der Auswertung beteiligte Mitarbeiter der Handwerkskammer Berlin erhalten Kenntnis von Einzelangaben Ihres Betriebes.
- Machen Sie den Selbsttest: bedarfsanalyse-handwerk.de und/oder
- wenden Sie sich an Ihre Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT)
Digitalisierung leicht erklärt – Empfehlungen zum Lesen
- Impulse für Digitale Lösungen. Empfehlungen für Kleine und Mittlere Unternehmen ( Download)
Hartmann, Matthias (Hrsg.)Verlagsverweis - Digitale Transformation von KMU. Von der Strategie bis zum Werkzeug ( Download)
Matthias Hartmann 2019 (Hrsg.) Verlagsverweis - Digital Excellence in KMU. 11 Pilotprojekte und Best Practices zur Digitalisierung ( Download)
Matthias Hartmann 2020 (Hrsg.): Verlagsverweis - Digital Value. Zentrale Erkenntnisse & Handlungsempfehlungen der Digital Value Plattform zur Digitalisierung von KMU ( Download)
Bodung, T.; Erdle, K.; Gebhardt, L.; Waubke, R. 2021 (Hrsg.): Verlagsverweis
Digitalisierung für Fortgeschrittene
Deutschland digital - die neuen Handwerker
Während manche schon einen 3-D-Drucker nutzen, sind bei anderen selbst die Auftragsbücher noch aus Papier. Aber nach und nach digitalisiert sich auch das traditionelle Handwerk.
Oft drehen sich dabei alte Rollenbilder um - die älteren Meister lernen von den Jungen und beide profitieren davon.
Best-Practise-Beispiele zeigt Deutsche Welle - TV in dem Film "Deutschland digital - die neuen Handwerker".
(Quelle: Deutsche Welle AdÖR)
Das Handwerkerhaus – Abläufe ordnen, Ordnung schaffen, Software integrieren
In vielen Betrieben sind betriebliche Abläufe bzw. Prozesse in den Köpfen der Geschäftsleitung und Mitarbeiter fest verankert und werden tagtäglich gelebt. Oft fehlt jedoch der Blick über das Zusammenspiel aller Komponenten, so dass Optimierungspotenzial nicht sichtbar wird.
Spätestens bei der Einführung digitaler Werkzeuge sollten betriebliche Prozesse visualisiert und dokumentiert werden, um bei der Auswahl der optimalen Lösung die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Soll z.B. ein ERP-System (eine Software zur Steuerung der Unternehmensprozesse) eingeführt werden, ist es wichtig, die Anforderungen klar und möglichst detailliert zu beschreiben. Das hilft nicht nur Unternehmern im Gespräch mit Anbietern, sondern auch Dienstleistern. Diese können nämlich schneller identifizieren, was der Kunde wirklich braucht. Das spart auf beiden Seiten Zeit und Geld.
Ein Werkzeug, um Prozesse und Anforderungen zu visualisieren ist das Handwerkerhaus. Das Handwerkerhaus dient dazu, Anforderungen an Softwaresysteme zu formulieren und einen Anforderungskatalog zu erstellen.
Die BIT-Berater der Handwerkskammer helfen Ihnen gerne bei der Erarbeitung.
Additive Fertigung (3D-Druck) - neue Perspektiven im Handwerk
Handwerk wird zunehmend auch von neuen Technologien bestimmt, seien es 3D-Druck (unter dem Begriff additive Fertigung), Robotik oder virtuelle und erweitere Realität (VR/AR). Hinzu kommen noch Künstliche Intelligenz oder Blockchain – Begriffe, mit denen in den nächsten Jahren jedes Kind aufwachsen wird.
Alle diese Technologien haben eines gemeinsam – sie werden die Arbeit im Handwerk verändern. Additive Fertigung ist bereits zu einer Schlüsseltechnologie geworden.
Einige unserer Mitglieder haben sich bereits zeitig, vor dem Hype, mit 3D-Druck beschäftigt und setzen die Fertigungsmethode erfolgreich ein. Das sind häufig Betriebe aus dem Modellbau, der Orthopädietechnik oder der Zahntechnik. In der Hörgeräteakustik gehören gedruckte Endprodukte inzwischen zum Standard. Betriebe aus dem produzierenden Bereich, wie z.B. Metallbau, sind dabei, technologisch aufzuschließen und beispielsweise gedruckte Ersatzteile ins Programm aufzunehmen oder Ideen für den Druck von Endprodukten zu entwickeln. Im Bauhandwerk spielt additive Fertigung heute noch so gut wie keine Rolle. Aber auch hier geht die Entwicklung rasant voran. Es gilt, den Anschluss zu halten.
Hier setzt die Handwerkskammer Berlin an, um ihren Mitgliedern den Zugang zur Technologie zu erleichtern:
Im Rahmen des Aktionsprogrammes Handwerk wurde gemeinsam mit externen Partnern (Berlin Tech Academy) ein Workshop-Konzept entwickelt, bei dem Berliner Handwerksbetriebe auf den Geschmack kommen können, additive Fertigung in ihrem Betrieb einzusetzen. Ziel ist, relevantes Wissen zu bekommen, um sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden zu können.
Informationsquellen zum 3D-Druck:
Verband 3D-Druck e.V.
Blog der Berlin Tech Academy
Steckbrief 3D-Druck des Heinz-Piest-Instituts Hannover (HPI)
VDI/VDE-Studie zu Additiven Fertigungsmethoden (2016)
Umfrage zur Additiven Fertigung (3D-Druck)
Das Werner-von-Siemens-Center und die TU Berlin möchten mit einer Umfrage ein aktuelles Stimmungsbild erstellen, um die Wissensvermittlung und Weiterbildung im Bereich der Additiven Fertigung für Berufstätige verschiedener Branchen und Positionen in Unternehmen gezielt unterstützen zu können.
Insbesondere die Nutzung von 3D-Druckern im Handwerk liegt den Umfrageerstellern am Herzen.
Zur Teilnahme an der Umfrage klicken Sie bitte auf den Link.
Kontakt
Die Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT) der Handwerkskammer Berlin werden aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Die Tätigkeiten sind für Handwerksbetriebe daher kostenfrei.