Meisterfeier des Berliner Handwerks 2021
Amin Akhtar

Handwerkskammer ehrt 630 neue Meisterinnen und Meister der Jahre 2019 und 2020

Pressemitteilung der Handwerkskammer Berlin vom 21. August 2021


Heute hat die Handwerkskammer Berlin im Rahmen eines Sommerfestes im Biergarten des BrewDog DogTap Berlin in Mariendorf die neuen Berliner Meister-Jahrgänge der Jahre 2019 und 2020 geehrt.   

Die Präsidentin der Handwerkskammer, Carola Zarth erklärt dazu:

 „Herzlichen Glückwunsch! Wir ehren heute Handwerksmeister und Handwerksmeisterinnen, die 2019 und 2020 ihren Meisterbrief erworben haben. Das freut mich besonders, weil sie leider länger darauf warten mussten. Wegen Corona haben wir im vergangenen Jahr keine Meisterfeier veranstalten können. Doch der Meisternachwuchs im Handwerk lässt sich nicht aufhalten. Das Handwerk ist und bleibt krisensicher und bietet eine verlässliche berufliche Zukunft. Ich bin sehr stolz auf alle Absolventen beider Jahrgänge. Durch ihr persönliches Engagement haben sie erfolgreich eine Prüfung absolviert, die hervorragend auf eine berufliche Selbstständigkeit vorbereitet. Der Meisterbrief ist nicht nur ein wichtiges Gütesiegel und ein Aushängeschild für jeden Betrieb – er ist ein Nachweis, dass eine duale Ausbildung ein sehr guter Ausgangspunkt für eine berufliche Karriere ist.“

  

Meister in Zahlen für die Jahre 2019 und 2020

 Top-Meisterberufe

Die meisten Handwerks-Meisterprüfungen (113) wurden in Berlin bei den Kraftfahrzeugtechnikern abgelegt, auf den Plätzen zwei und drei liegen die Installateure und Heizungsbauer (70) sowie den Elektrotechnikern (64), dicht gefolgt von den Friseuren (60).

 Viele Frauen legen die Meisterprüfung ab

Frauen in Handwerks-Meisterberufen haben in den vergangenen zwei Jahren großen Ehrgeiz bewiesen: Insgesamt 121 Frauen legten die Meisterprüfung ab. Bei den Meisterinnen ganz vorn in der Beliebtheitsskala lag 2020 der Konditorberuf: 21 Frauen legten in diesem Beruf erfolgreich ihre Meisterprüfung ab. 2019 lag der Friseurberuf noch vorn: 32 Frauen legten in diesem Beruf erfolgreich ihre Meisterprüfung ab, mehr als in jedem anderen Meisterberuf.

 Selbstständigkeit steht hoch im Kurs

Viele der Neu-Meisterinnen und -Meister im Handwerk wagen den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit – und das in immer kürzerer Zeit: Etliche der neuen Meisterinnen und Meister befinden sich gerade in der Vorbereitung zur Existenzgründung oder geben an, mittelfristig ein eigenes Unternehmen aufbauen zu wollen.

 Aktiv in der Ausbildung

Ob selbstständig oder in Anstellung: Berlins neue Meisterinnen und Meister setzen sich beispielhaft für die Ausbildung ein. Zunehmend nutzen sie die Meisterausbildung auch als Aufstiegsmöglichkeit in einem Betrieb, um sich als Ausbilder um den Fachkräftenachwuchs zu kümmern.